Heute ist internationaler Frauenkampftag. Ein Tag, der für den internationalen Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen steht, die besonders von Krieg und Ausbeutung betroffen sind. Frauenkampftag heißt aber auch Erinnern an unsere Vorkämpfer, ihre Geschichten und Erfahrungen. Eine dieser Vorkämpferinnen ist Grete Groh-Kummerlöw, die Zeit ihres Lebens für die Befreiung der Menschen von den imperialistischen Fesseln kämpfte.
Zwei Genossinnen arbeiteten in den letzten Jahren an ihrer Biographie, aus der wir heute einen Ausschnitt vorab veröffentlichen.
Während heute in den Medien routiniert über Gleichberechtigung der Geschlechter gesprochen wird, trägt die feministische Außenpolitik der Bundesregierung parallel dazu den Genozid an den palästinensischen Frauen und Familien selbstbewusst mit. Dabei werden als Rechtfertigung alte kolonialistische Narrative genutzt, die ein Bild der Rückständigkeit des Nahen Ostens zeichnen und sowohl Männer als auch Frauen entmenschlichen. Der Widerstand gegen die zionistische Besatzung wird von Frauen und Männern getragen und unterstützt. Der 8. März ist für uns Tag der proletarischen Frauenbewegung, über alle Ländergrenzen hinweg.
Alle Vorstellungen vom zarten und schützenswerten Geschlecht sind Fremdwörter für proletarische Frauen. All ihre Alltagserfahrungen sprechen eine andere Sprache: die des Schweißes, der kaputten Rücken, der Armut ebenso wie der vielen Formen von Gewalt, gegenüber denen sie sich täglich behaupten müssen. Das Leben der Arbeiterinnen ist ein widerständiges Leben, was sie nicht zu Opfern, sondern zu Kämpferinnen erzieht.
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Am 8. März jährt sich der Frauentag zum über
hundertsten Mal. Aber brauchen wir heute überhaupt noch einen
Frauentag? Heute, wo das Frauenwahlrecht...