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Die Russische Bourgeoisie: Kompradoren oder Monopolkapitalisten?

In der Debatte zum Ukraine-Krieg spielt die Einschätzung der russischen Bourgeoisie eine große Rolle. Sollte diese als Monopol- oder aber als Kompradorenbourgeoisie charakterisiert werden? Martin Hilbig arbeitet in seinem Beitrag die zentralen Begriffe heraus und stellt die historische Entwicklung und Spezifik der russischen Bourgeoisie dar. Der Beitrag ist im Rahmen unserer kollektiven Arbeit zu Fragen des Imperialismus und des Ukraine-Krieges entstanden.

Es ging längst nicht „nur“ um ein paar Lohnprozente, sondern um mehr!

Interview zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst Am Montag ist die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst mit der Annahme des Ergebnisses offiziell zu Ende gegangen. Vorausgegangen waren Aktionen und Streiks, die von Unzufriedenheit und Streikbereitschaft geprägt waren. Doch während im Bundestag zuletzt die höchsten Kriegskredite seit dem deutschen Faschismus verabschiedet wurden, wird der öffentliche Bereich immer weiter kaputt gespart. Wir haben mit zwei Genossen über ihre Einschätzung zur Tarifrunde, die Situation im öffentlichen Dienst und dessen Funktion für die Kriegsvorbereitung gesprochen.

Solidarität mit dem Roten Antiquariat!

Am 8. Mai wurde dem Roten Antiquariat auf dem Bebelplatz in Berlin, dem Ort der Bücherverbrennung, der Verkauf von antifaschistischer Literatur polizeilich verboten. Der VVN-BdA, der die Kundgebung organisierte, stellte sich nicht gegen das polizeiliche Vorgehen, sondern duldete dieses sogar noch. 80 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus wird der Verkauf von antifaschistischer Literatur und das Zeigen von sowjetischen Fahnen verboten. Es ist klar: Die Geschichte wird von oben umgeschrieben – ganz im Sinne der neuen deutschen Kriegsvorbereitung. Das können wir nicht hinnehmen! Lest unsere Soli-Erklärung und die Pressemitteilung des Roten Antiquariats.

Erklärung des II. Internationalen Antifaschistischen Forums

Das Forum, zu dem anlässlich des 80. Jahrestages des Sieges über den Faschismus geladen wurde, sendet ein starkes und klares Signal an alle fortschrittlichen, antiimperialistischen und antifaschistischen Kräfte weltweit. In einer Phase der Wiederbelebung des Faschismus durch den Westen, konnte ganz praktisch bewiesen werden, worin unsere mächtigste Waffe besteht: Der proletarische Internationalismus und die internationale Solidarität! 

Broschüre: Russland widersetzt sich in der Ukraine dem Imperialismus

Unsere Ukraine-Thesen sind jetzt als Druckversion verfügbar. In Orten mit KO-Gruppen sind die Thesen als gedruckte Broschüre erhältlich.

Open Air Kino zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Am 10. Mai laden wir zum Open Air Kino am Thälmann-Denkmal in Berlin. Wir zeigen den bekannten sowjetischen Film „Ein Menschenschicksal“ (1959) im Original mit deutschem Untertitel. 

Победа!

Stellungnahme zu 80 Jahren Befreiung vom Faschismus 80 Jahre Befreiung nach der Befreiung vom Nazifaschismus wird in der Russland der große Sieg (Победа) gefeiert. ie Herrschenden in Deutschland haben sich mit dieser Niederlage nie abgefunden. Sie verspritzen heute das gleiche Gift wie damals, wenn wir diesen Sieg propagieren. Wir müssen den heldenhaften Kampf der Antifaschisten von damals fortsetzen, indem wir gegen die Kriegsvorbereitung der NATO kämpfen. Doch heute haben wir und die ganze Welt erst einmal Grund zu feiern. С днём победы! Zum Tag des Sieges alles Gute!

Die Relativierung des Antisemitismus durch die Gedenkstättenleitung Buchenwald

In einer Sendung von "Jung&Naiv" behauptete der Leiter der Gedenkstätte Buchenwald, die KO "agiere extrem antisemitisch". Wir haben einen offenen Brief an die Redaktion geschickt. Es handelt sich um eine infame Unterstellung, die weder weiter begründet noch ausgeführt wird. Vermutlich wird unsere Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand als antisemitisch diffamiert. Die Gleichsetzung des Judentums mit Israel bdeutet, Jüdinnen und Juden mit dem Zionismus, einer rassistischen Blut-und-Boden-Ideologie, gleichzusetzen und ist schlicht rassistisch. Der Antisemitismus wird relativiert und als Vorwurf eingesetzt, um Antifaschisten mundtot zu machen. Die Gedenkstättenleitung befeuert außerdem im Sinne der deutschen Kriegspolitik das Feindbild Russland und schließt die Herkunftsländer vieler Häftlinge Russland und Belarus aus. Sie entfernte außerdem die Erinnerung an den gemeinsamen Widerstand von Juden und Kommunisten und an Jerzy Zweig, dem geretteten polnisch-jüdischen Kind aus dem Film "Nackt unter Wölfen". Die Okkupation der Gedenkstätte durch diese politischen Kräfte ist eine Schande. Lest unseren offenen Brief.

Druck von unten am 1. Mai gegen Völkermord und Kriegspolitik

Viele Demonstrationen am 1. Mai haben gezeigt, dass die DGB-Führung ihre Unterstützung für Völkermord und Kriegspolitik nicht einfach so durchsetzen kann. Lest unseren Bericht von den Demos, an denen wir beteiligt waren. An der Basis gibt es viele, die damit nicht einverstanden sind. Dennoch braucht es druck von Unten, um für internationale Solidarität mit Palästina, gegen Zionismus und gegen die Aufrüstungspolitik, laut zu bleiben. Dieser 1. Mai hat gezeigt, dass es viel Potential dafür gibt. Die kommenden Zeiten werden aber ungemütlicher werden.

80 Jahre Befreiung vom Faschismus – Aktionen und Veranstaltungen

Wir feiern 80 Jahre Befreiung vom Faschismus, die Herrschenden feiern Wiederaufrüstung und Rehabilitierung des Faschismus. Daher muss es für uns heißen: Antifaschismus heißt Kampf der NATO! Rund um den 8. Mai planen wir in einigen Städten Aktionen und Veranstaltungen.

„Verteidigungsfähig“ ja – aber nicht gegen Russland, sondern gegen den Kriegskurs der NATO!

Stellungnahme zum 1. Mai 2025 Deutschland soll 2030 Krieg gegen Russland führen, bezahlen und bluten werden wir: Sozialabbau, Arbeitszeitverlängerung und Wehrpflicht. Der Kampf gegen Militarisierung ist laut Satzung Grundverständnis des DGB. Doch die DGB-Führung postuliert, Deutschland müsse „verteidigungsfähig“ sein – und meint damit die Kriegsvorbereitung und Ausdehnung der NATO Richtung Osten. Aufrüstung ja, aber bitte sozial verträglich lautet das Motto. Dabei ist klar: Kriegsvorbereitung heißt Verarmung und Einschränkung unserer Rechte. Aber auch ganz unabhängig davon haben wir im Krieg gegen Russland nichts zu gewinnen, sondern alles zu verlieren. Verteidigen müssen wir uns, allerdings nicht gegen Russland, sondern gegen den Kriegskurs der NATO und Deutschlands.

Hinaus zum 1. Mai: Gegen Kriegsvorbereitung, Völkermord und Verarmung!

Kommt mit uns am 1. Mai gegen Aufrüstung, Völkermord-Unterstützung und Sozialabbau auf die Straße! Wir sind in Berlin, Dresden, Duisburg, Frankfurt (Main), Jena, Leipzig und Mannheim bei Aktionen und Demonstrationen dabei.

Die Russische Bourgeoisie: Kompradoren oder Monopolkapitalisten?

In der Debatte zum Ukraine-Krieg spielt die Einschätzung der russischen Bourgeoisie eine große Rolle. Sollte diese als Monopol- oder aber als Kompradorenbourgeoisie charakterisiert werden? Martin Hilbig arbeitet in seinem Beitrag die zentralen Begriffe heraus und stellt die historische Entwicklung und Spezifik der russischen Bourgeoisie dar. Der Beitrag ist im Rahmen unserer kollektiven Arbeit zu Fragen des Imperialismus und des Ukraine-Krieges entstanden.

Russland widersetzt sich in der Ukraine dem Imperialismus

Thesen der KO zum Krieg in der Ukraine Die Thesen präsentieren unsere zentralen Erkenntnisse, die wir in einem langen Prozess aus Diskussion und Recherche gewinnen konnten. Sie sollen zur gemeinsamen öffentlichen Auseinandersetzung beitragen und richten sich gegen jene Positionen die Russland Imperialismus und Kriegstreiberei zuschreiben.

Imperialismus: Ein Herrschaftsverhältnis!

Was ist eigentlich mit Imperialismus gemeint? Darüber wird in der linken und kommunistischen Bewegung teils heftig gestritten. Die Imperialismusschrift von Lenin ist dabei für alle ein Referenzpunkt, die Schlussfolgerungen könnten nicht unterschiedlicher sein. Klara Bina zeigt in einer Textanalyse der Schrift, welche Bedeutung der Begriff Monopol transportiert und warum er als ein Herrschaftsverhältnis verstanden werden muss. Der Beitrag ist im Rahmen unserer kollektiven Arbeit zu Fragen des Imperialismus und des Ukraine-Krieges entstanden.

Zum Verhältnis von nationaler Selbstbestimmung und sozialistischer Revolution

Wie bestimmten die Klassiker das Verhältnis von nationaler Selbstbestimmung und sozialistischer Revolution? Wie standen sie zu Annexionen, Einheitssprache oder Pazifismus? Und welche Grundannahmen haben sie für die Strategie und Taktik erarbeitet? Batya Shumi hat zu diesen Fragen eine umfangreiche kommentierte Zitatesammlung mit Texten von Lenin, Stalin und der III. Internationale erarbeitet. Der Beitrag ist im Rahmen unserer kollektiven Arbeit zu Fragen des Imperialismus und des Ukraine-Krieges entstanden.

Kommende Veranstaltungen

Antikolonialer Studienkreis in Duisburg

Der Kolonialismus ist so wenig Geschichte wie der Imperialismus. Weltweit flammen aktuell die Kämpfe gegen Kolonialismus und Neokolonialismus auf. Wir wollen aus der Geschichte lernen und uns deshalb näher mit den Befreiungskämpfen in Kuba, Algerien, Vietnam, Südafrika und Palästina beschäftigen. Seid dabei! ✉️ Anmeldung: duisburg@kommunistische-organisation.de

Einladung zum Sommercamp der KO

Einladung zum Sommercamp 2025 vom 28.05.-01.06. im Südharz; Wir wollen uns austauschen zu: Arbeit in der Palästina- und Friedensbewegung / Studiengang zur Geschichte des Kommunismus / Berichte von internationalen Konferenzen und Kämpfen / Sport- und Freizeitangebote; Anmeldung bis spätestens 13.04.2025 über die Ortsgruppen oder per Mail an info@kommunistische-organisation.de