Beitrag von Klara Bina - Imperialismus ist nach Lenin die Beherrschung der Welt durch wenige Monopole und ihre Staaten. Die KKE argumentiert gegen die Vorstellung, dass wenige Staaten die Welt beherrschen und argumentiert, dass die Welt ein System gegenseitiger Abhängigkeiten ist.
Beitrag von Philipp Kissel - In der jetzigen Situation gibt es eine Überschneidung der Interessen der nationalen Bourgeoisie mit denen der Arbeiterklasse in der Verteidigung des Landes und der Verhinderung der Zersplitterung und Unterwerfung.
Beitrag von Fatima Saidi - Eine (scheinbare) kurz- oder mittelfristige Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse wird hiermit im Argument soweit überdehnt, dass schlussendlich taktische Überlegungen dominieren und die Gefahr besteht, dass die revolutionäre Strategie aus den Augen verloren wird.
Beitrag von Joschua Relko - Der Imperialismus ist gesetzmäßige Entwicklung des Kapitalismus, (objektiv) antiimperialistische kapitalistische Staaten sind nicht existent.
Diskussion zum Imperialismus - Beitrag von Thanasis Spanidis: 20 Thesen zum Krieg in der Ukraine, den zwischenimperialistischen Konflikten und der Haltung der Kommunisten.
Wir veröffentlichen an dieser Stelle in den nächsten Wochen Diskussionsbeiträge zur Imperialismusfrage und zur Situation rund um die Ukraine und Russland.
Zwar sind wir uns einig darin, dass wir gegen die Aufrüstung, die Waffenlieferungen und gegen die Unterstützung der ukrainischen Regierung sind. Außerdem sind wir uns einig in der Ablehnung der anti-russischen Hetze, insbesondere des aktuell aufkeimenden Chauvinismus und Rassismus. Uneinig sind wir uns aber vor allem darin, wie die Militäroperation bzw. der Einmarsch Russlands zu bewerten ist und welchen Anteil jeweils die NATO und Russland an der Eskalation haben.
Gestern konnte der Weltbund der demokratischen Jugend (WBDJ) die Nachricht verbreiten, dass der Kontakt zu den Genossen hergestellt werden konnte. Sie befinden sich in Untersuchungshaft in Kiew und berichten von heftigen Misshandlungen. Wir unterstützen die internationalen Aktivitäten zur sofortigen Freilassung der Genossen, und unterstützen die Aktionen und die Stellungnahme der SDAJ.
Von Yana Zavatsky (Vorsitzende der Internationalen Kommission der KPD) - Was wir als Kommunisten nicht vergessen sollen: für uns ist der Aufstand in Kasachstan „vorbei“. Es ist aber nicht so für die kasachischen Arbeitern, Kommunisten und Gewerkschafter. Auch heute gehen die massiven Streiks in Schangaöseng weiter. Die Repressalien gegen die Teilnehmer der Proteste gehen ebenso weiter.
Alle Vorstellungen vom zarten und schützenswerten Geschlecht sind Fremdwörter für proletarische Frauen. All ihre Alltagserfahrungen sprechen eine andere Sprache: die des Schweißes, der kaputten Rücken, der Armut ebenso wie der vielen Formen von Gewalt, gegenüber denen sie sich täglich behaupten müssen. Das Leben der Arbeiterinnen ist ein widerständiges Leben, was sie nicht zu Opfern, sondern zu Kämpferinnen erzieht.