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Leipzig: Stadtrundgang zum Tag der Befreiung

Sonntag, 08. Mai 2022
Treffpunkt Rundgang: 9:45 Uhr, Lukaskirche auf dem Volkmarsdorfer Markt Beginn 10 Uhr
Treffpunkt Gedenken: 12:00 Uhr, Eingang zum Ostfriedhof (Oststraße); Beginn ca. 12:15 Uhr

Die Leipziger Ortsgruppe der Kommunistischen Organisation lädt anlässlich des Tages der Befreiung zu unserem antifaschistischen Stadtrundgang am 08.05.2022 ein.
Das Gedenken an die Befreiung von Krieg und Faschismus ist für uns eine Notwendigkeit. Die aktuelle Kriegshetze gegen Russland und die offene Unterstützung faschistischer Kräfte in der Ukraine zeigen uns, wie aktuell und notwendig der antifaschistische Kampf ist.

Dazu wollen wir uns unsere lokale Geschichte erschließen, aneignen und über aktuelle Bezüge sprechen. Dafür veranstalten wir einen Rundgang durch den Leipziger Osten, um mehr über die Entwicklung des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes in Leipzig zu lernen. Der Rundgang wird am Ostfriedhof enden, wo wir ein gemeinsames Gedenken abhalten werden.
Der Rundgang wird ca. zwei Stunden zu Fuß dauern. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, nur an der Gedenkveranstaltung am Ostfriedhof teilzunehmen.

Bitte bringt euch ausreichend Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen mit. Anschließend gibt es die Möglichkeit, noch gemeinsam etwas zu essen und zu trinken.

Wir freuen uns auf euer Kommen und ein gemeinsames und kämpferisches Gedenken!

Aktuelles

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.

Von der Demokratiebewegung zur kriegstüchtigen Volksgemeinschaft

Der Beitrag von Milo Barus beleuchtet, wie die neue `Demokratie-Bewegung` zum Ausdruck einer neuen Burgfriedenpolitik geworden ist. Gewerkschaften und „linke“ Organisationen werden darin zu Kettengliedern einer neuen Gesinnungsgemeinschaft. Einer Gemeinschaft, in der es keine Klassengegensätze, sondern nur noch „liberale Demokraten“ gibt und in der die Kritik an Krieg und Verarmung einer unerschütterlichen und klassenübergreifenden Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft weicht. Eine Gemeinschaft, in der die rassistische Hetze gegen Araber und Muslime, aber auch gegen Russen und Chinesen als Voraussetzung für die Zustimmung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Kriegsprojekten normalisiert wird. Bei Beiträgen handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.