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10 Jahre Odessa Pogrom: Unsere Redebeiträge

Wir werden nicht vergessen, wir werden nicht vergeben!

Anlässlich des 10. Jahrestages des Pogroms auf das Gewerkschaftshaus im ukrainischen Odessa beteiligten wir uns am 2. Mai in Berlin an einer Kundgebung, um den Opfern zu gedenken und über die Hintergründe des Massakers aufzuklären. Die vor dem ukrainischen Konsulat in Frankfurt geplante Kundgebung musste leider aufgrund eines Unwetters ausfallen. In Leipzig machten wir im Rahmen des 1. Mai auf das Thema aufmerksam, um das Schweigen des DGB dazu zu brechen. Dazu zeigten wir auf dem Marktplatz eine Ausstellung zu den Hintergründen des Massakers.
In Leipzig und Dresden fanden außerdem Filmvorführungen und Diskussionen zu dem Thema statt. Gezeigt wurden die Filme „Remember Odessa“ und „Lauffeuer – Eine Tragödie zerreißt Odessa“. In Berlin wurde am 04.05. um 19 Uhr ebenfalls der Film „Remember Odessa“ gezeigt.
Wir verweisen an dieser Stelle noch einmal auf unsere Broschüre, die wir anlässlich des Jahrestages ausgearbeitet haben und die in gedruckter Form in den Orten vorliegt: https://kommunistische-organisation.de/artikel/10-jahre-pogrom-in-odessa-ein-verbrechen-des-nato-faschismus/

Wie dokumentieren hier unsere Reden auf Deutsch und Russisch.

Rede 1 Odessa Gedenken

Wir wollen heute den Opfern des Massakers von Odessa vom 2. Mai 2014 gedenken. Mehr als 48 Menschen wurden damals von Faschisten im Gewerkschaftshaus ermordet. Verbrannt, erstickt, erschlagen, gefoltert. Wenn Sie die Worte Faschisten und Massaker hören, werden Sie vermutlich an Deutschland im Jahr 1933 denken. Wir sprechen aber über die Ukraine im Jahr 2014 – also vor zehn Jahren! Allerdings gibt es eine enge Verbindung zu Deutschland und es sind dieselben alten, schrecklichen Kräfte, die schon damals wüteten, die heutzutage wieder losgelassen sind.

Was ist passiert am 2. Mai 2014 in Odessa – heute vor zehn Jahren?

Die deutschen Medien bezeichneten es meist als „Auseinandersetzung zwischen Hooligans“ – eine bizarre Verdrehung der Tatsachen. Die meisten Medien schwiegen aber vor allem, so wie das wohl auch heute der Fall sein wird. Das was als „Auseinandersetzung“ verharmlost wird, war in Wirklichkeit ein staatlich geplantes und gelenktes Massaker – ein vorsätzlich begangener Massenmord der Putschregierung aus Kiew.

Warum hat das Kiewer Regime dieses Verbrechen verübt?

Im Februar 2014 haben sich faschistische Kräfte in Kiew an die Macht geputscht. Es waren vor allem fanatisch anti-russische Parteien und Politiker. Sie wurden von der NATO lange zuvor aufgebaut, finanziert und bewaffnet.

2004 gab es einen ersten Versuch, eine rechtsextreme Regierung durchzusetzen. Präsident Juschtschenko war  nicht nur ein in den USA ausgebildeter Politiker und folgte den Weisungen der Nato, er war auch ein offener Anhänger des Nazi-Kollaborateurs Bandera, der im zweiten Weltkrieg für viele Massaker an Juden, Russen und Polen verantwortlich war.

Bereits 2004 gab es Reaktionen im Osten und Süden der Ukraine. Sie strebten eine Abtrennung von der Ukraine an, falls diese weiter einen pro-faschistischen Kurs einnehme. Diese Gebiete sind historisch russische Gebiete, sie sprechen russisch, die Kultur ist russisch – und sie sind stark antifaschistisch geprägt.

Juschtschenko scheiterte und 2010 gab es wieder eine Regierung, die sowohl mit Russland als auch mit dem Westen gute Beziehungen wollte unter dem Präsidenten Janukowitsch.  Damit waren die USA und die NATO unzufrieden. Deshalb verstärkten sie den Aufbau und die Bewaffnung faschistischer Gruppen und Parteien. Dazu gehörten die Partei „Swoboda“ unter dem offen antisemitischen Vorsitzenden Tjagnibok, die Terrorgruppen „Rechter Sektor“ und das Nazi-Bataillon „Asow“, das heutzutage im Westen als Helden verehrt wird.

Rede 2 Namen der Ermordeten: “Der Anfang vom Ende“ 

Der Anfang vom Ende“ 

Liebe Freunde, ich verlese jetzt die Namen der Ermordeten und ihre Todesursache. 

Kristina Alexandrovna Bezhanitskaya, 22 Jahre. Schusswunde in der Lunge und Rauchvergiftung 

Jewgeni Nikojajewitsch Gnatenko, 62 Jahre. Schwere Kopfverletzung und Schusswunden in den Unterleib. 

Dmitry Viktorovich Ivanov. 56 Jahre. Schusswunde im Becken. 

Ruslan Olegowitsch Kutschtsch, 30 Jahre. Sturz aus dem Fenster. 

Gennady Alexandrowitsch Kushnarev, 39 Jahre, Verbrennungsschock  

Taras Wladimirowitsch Scharf, 41 Jahre, Verbrennungen dritten Grades in den Atemwegen 

Nikolai Anatolievich Yavorksy, 38 Jahre, schwerste Schussverletzungen in Rücken und Gesäß, gestorben am Blutverlust 

Igor Erolovich Lukas, 21 Jahre, Rauchvergiftung. 

Vadim Vadimorowitsch, 18 Jahre, Sturz aus dem Fenster 

Das sind nur neun Namen der insgesamt 46 Opfer des Pogroms. 

Diese Menschen, der jüngste 21 Jahre, der älteste 69, wurden und werden in den deutschen Medien oft als prorussische Separatisten, Nationalisten, Extremisten, dargestellt. 

Das waren sie nicht. Sie standen für eine demokratische Ukraine und haben dafür friedlich demonstriert. Dafür wurden sie von den Faschisten ermordet. Ihre Ermordung wurde von der ins Amt geputschten Kiewer Regierung geplant und durchgeführt. Das hat ihr Generalstaatsanwalt selbst zugegeben. Im neuen Kiewer Staat wurde jeglicher Opposition gezeigt: Wer sich uns entgegenstellt, ist mit dem Tod bedroht. Wer sich uns entgegenstellt, wird totgeschlagen. 

Diese Menschen wurden und werden in den deutschen Medien oft auch als tragische Opfer dargestellt. 

Das waren sie nicht. Sie waren keine Opfer eines Unfalls. Sie waren Kämpfer gegen den Faschismus; und sie haben diesen Kampf mit ihrem Leben bezahlt. Die neuen Kiewer Machthaber wussten, dass viele Menschen mit dem Putsch nicht einverstanden waren. Sie hatten Angst vor ihnen, weil sie die Stimme von vielen waren. Deshalb haben sie die, die das offen aussprachen, umgebracht. Keiner soll verstehen, was wirklich geschah: Das Kiewer Regime hat an diesem Tag die Stimme des Volkes totgeschlagen. 

Liebe Freunde, die 46 Ermordeten haben sich nicht weggeduckt. Sie haben sich entschieden, den Kampf gegen den Faschismus aufzunehmen. Und ja, sie haben ihn vorerst verloren. Die Geschichte zeigt aber, dass die faschistische Gewaltherrschaft irgendwann immer ein Ende findet. Diesen Anfang vom Ende, wann auch immer das sein wird, haben diese Menschen mit ihrem Kampf in Odessa eingeleitet. Sie sind deshalb nicht umsonst gestorben.  

Vadim Vadimorowitsch, 18 Jahre, und Jewgeni Nikolajewitsch, 62 Jahre, waren sich im Moment ihres Todes vielleicht sicher, dass ihr Kampf fortgesetzt wird. Sie wussten, dass es Menschen geben wird, die sich gegenüber der Gewalt und Lügen der Faschisten nicht wegducken werden.  

Das ist die Aufgabe, die sie uns mitgegeben haben. Wir werden uns nicht wegducken. Wir werden jeder Lüge und jeder Gewalttat etwas entgegensetzen. Unsere Gegner wollen, dass wir zum Völkermord in Palästina schweigen. Sie wollen, dass wir über die Verbrechen der NATO und ihre faschistischen Schergen schweigen. Und sie wollen, dass wir über die Kriegsvorbereitungen gegen Russland schweigen. Sie werden uns nicht zum Schweigen bringen. 

Wenn das Schweigen gebrochen wird, war ihr Tod nicht umsonst. Sondern der Anfang vom Ende ihrer Gewalt. Der Anfang von diesem Ende ist eingeläutet. 

Rede 3 Deutschlands Rolle

Liebe Freundinnen und Freunde, 

„Deutschland ist zu groß, um Weltpolitik nur von der Außenlinie zu kommentieren.“ – das sagte Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede am 1. Februar 2014 auf der Münchener Sicherheitskonferenz. Damals noch in der Funktion als deutscher Außenminister, lies er sich ein paar Tage später gemeinsam mit Vitali Klitschko, Arseni Jazenjuk und Oleg Tjagnibok ablichten. Die Zusammenarbeit mit Putschisten und Faschistisch in Ukraine wurde ganz offen betrieben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung baute die Klitschko Partei finanziell auf und suchte Jahre vor dem NATO-Maidan-Putsch 2014 bereits intensiven Kontakt zu der antisemitischen, russenhassende Nazi-Partei Swoboda von Tjagnibok. 

Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisierte vor dem gewaltsamen Staatsstreich noch Studienreisen für Swoboda-Faschisten nach Deutschland. Victoria Nuland, ehemalige Assistant Secretary of State, hat ganz offen zugegeben, dass die USA 5 Milliarden Dollar dafür ausgegeben hatten seit 1991 antirussische Kräfte in der Ukraine gezielt aufzubauen. Hollande und Merkel haben offen erklärt, dass sie die Minsk-Abkommen abgeschlossen haben, nur um Zeit zu gewinnen, um die Ukraine aufzurüsten und kriegsfähig zu machen. 

Ging und geht es für den deutschen Imperialismus vorrangig darum, seinen osteuropäischen „Hinterhof“ abzusichern (Stichwort: EU-Assoziierungsabkommen), ging es den USA primär darum eine eurasische Achse zu zerschneiden (Stichwort: Nord-Stream II). Im Ganzen geht es der NATO darum Russland als potenziellen Gegner ihrer Handelsordnung auszuschalten. Sprach Steinmeier 2014 noch etwas vorsichtig, darüber „Weltpolitik nicht von der Außenlinie zu kommentieren“, wurde nach 2022 jeglicher Schleier abgeworfen. Ruinierung Russlands und Kriegsbefähigung für einen großen Krieg gegen Russland in den nächsten 5 Jahren – das sprechen die Minister der Bundesregierung offen aus. Eifernder Militarismus und ekelhalft rassistische Hetze gegen Russen sind völlig alltäglicher Bestandteil politischer und journalistischer Kommunikation geworden. 

Wer die Geschichte nach 1990 verfolgt hat, die NATO-Osterweiterung, die Unterstützung nationalistischer, anti-russischer Kräfte in Osteuropa und die aktiven Putschversuche in der Ukraine seit spätestens 2004 wahrgenommen hat, für den ist der aktiv ausgebrochene Krieg der NATO gegen Russland keine Überraschung. Wir sollen allerdings im Glauben gelassen werden, die Geschichte vor dem 24. Februar 2022 existiere nicht. Dazu gehört auch das Vergessenmachen des Massakers in Odessa.  

Noch direkt nach dem 2. Mai 2014 bezeichneten deutsche Medien das Massaker von Odessa als eine Konfrontation zwischen gewaltbereiten pro-ukrainischen und pro-russischen Fanatikern bzw. betrachteten den Brandangriff lediglich als eine „Verkettung unglücklicher Umstände“, aber nicht als absichtliche Handlung. Die Bundesregierung hat sich bis heute weder öffentlich zu den Ereignissen geäußert noch das Pogrom verurteilt. Und das obwohl selbst sowohl der Europarat als auch die Vereinten Nationen die kaum stattgefundenen Ermittlungen in Kiew scharf kritisiert hatten und den ukrainischen Behörden ein vernichtendes Urteil ausstellten. 

Die Rolle des Faschismus in der Ukraine wird von deutschen Medien und Politikern relativiert – und das nicht ohne Grund: Der Faschismus, der vom Westen in der Ukraine aufgebaut wurde, ist notwendig um die Ukraine, gegen den Willen eines großen Teils ihrer Bevölkerung, mit aller Gewalt zu einem Anti-Russland zu machen. Die Ukraine musste der Rammbock gegen Russland werden, von dem deutsche und US-Strategen seit Jahrzehnten träumen. Dafür stehen die ukrainischen Faschisten mit ihrem Namen. 

Wir sehen das gleiche Bild heute übrigens in Palästina. Deutschland kommt für 30 % aller Waffenlieferungen nach Israel auf und unterstützt den faschistischen Völkermord an den Palästinensern. Die Bundesregierung steht vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Unterstützung für Völkermord auf der Anklagebank! Der Aufbau und die Unterstützung faschistischer Kräfte zur Durchsetzung ihrer imperialistischen Interessen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der NATO. Das Massaker von Odessa und der Völkermord in Palästina sind nur ihre jüngsten Erscheinungen. Die politischen Verantwortlichen hinter dem Massaker in Odessa sitzen in Berlin, Brüssel und Washington.  

Wir fordern heute: 

Stoppt den Krieg gegen Russland! 

Deutschland raus aus der NATO! 

Die Kriegsverbrecher des Westens vor Gericht! 

Часть 1


Сегодня мы хотим почтить память жертв одесской резни 2 мая 2014 года. Более 48
человек были убиты фашистами в профсоюзном центре. Сжигали, душили, забивали до
смерти, пытали. Когда вы слышите слова „фашисты“ и „резня“, вы, вероятно, думаете о
Германии 1933 года. Но мы говорим об Украине в 2014 году – десять лет назад! Тем не
менее, связь с Германией есть, и это те же старые, страшные силы, которые бушевали уже
тогда, и которые снова развязались сегодня.
Что произошло 2 мая 2014 года в Одессе – десять лет назад?
Немецкие СМИ в основном назвали это „столкновением хулиганов“ – странное искажение
фактов. Большинство СМИ, однако, молчали, как и сегодня. То, что преподносится как
„столкновение“, на самом деле было спланированной и срежиссированной государством
кровавой резней – преднамеренным массовым убийством, совершенным киевским
правительством, совершившим переворот.
Почему киевский режим совершил это преступление?
В феврале 2014 года власть в Киеве захватили фашистские силы. В основном это были
фанатично антироссийские партии и политики. Они были созданы, профинансированы и
вооружены НАТО задолго до этого.
В 2004 году была предпринята первая попытка привести к власти ультраправое
правительство. Президент Ющенко был не только политиком, получившим образование в
США и выполнявшим указания НАТО, но и открытым сторонником нацистского
коллаборациониста Бандеры, ответственного за многочисленные массовые убийства
евреев, русских и поляков во время Второй мировой войны.
В 2004 году на востоке и юге Украины уже наблюдалась реакция. Они стремились
отделиться от Украины, если она продолжит следовать профашистскому курсу. Эти
районы – исторически русские территории, там говорят по-русски, культура русская – и
они настроены решительно антифашистски.
Ющенко потерпел неудачу, и в 2010 году на Украине, вновь появилось правительство,
которое стремилось к хорошим отношениям как с Россией, так и с Западом, при
президенте Януковиче. США и НАТО были недовольны этим. Поэтому они активизировали
развитие и вооружение фашистских группировок и партий. В их число вошли партия
„Свобода“ с откровенно антисемитским лидером Тягнибоком, террористические
группировки „Правый сектор“ и нацистский батальон „Азов“, который на Западе сегодня
почитают как героев.

Часть 2


Правительство Януковича хотело пересмотреть соглашение с ЕС и не подписывать его на
существующих условиях. Запад воспринял это как возможность инициировать
исторически примечательный переворот. Фашистские силы, в сопровождении других
правых партий, призвали к протестам против правительства. Они получили большое
финансирование от Вашингтона и ЕС. На центральной площади Киева, на Майдане, они
устроили лагерь протеста с несколькими большими сценами, оплаченными
профессиональными бандитами, а также популярными поп-звездами, которые пели на
сценах. Там также появились высокопоставленные политики из США и Европы, которые
агитировали против демократически избранного правительства! Это событие было
враждебной политической интервенцией, осуществленной местными террористическими
силами и частью заблуждающегося населения.
Нацистские бандиты, возглавлявшие протесты, были крайне жестоки, и многие
полицейские были убиты и тяжело ранены. Некоторые из них ранее проходили подготовку
на базах НАТО в странах Балтии. Устроив засаду, фашисты открыли огонь по собственным
силам с крыши, чтобы свалить вину за гибель более 100 человек на полицию и дать повод
для свержения правительства. Впоследствии было доказано, что стреляли сами
противники правительства. Демократически избранный президент был вынужден бежать,
едва избежав самосуда.
Правительство, совершившее переворот, немедленно ввело чрезвычайное положение и
начало кампанию против востока и юга страны, которые оказали сопротивление
перевороту. Крым смог вовремя отделиться и присоединиться к России. На Донбассе
после нападения армии люди стали брать в руки оружие и активно защищаться от
наступающих фашистских полчищ.
В Одессе противники Майдана и антифашисты собрались, чтобы обсудить будущее города многие хотели присоединиться к России.
Одесса имеет центральное значение. Поэтому правительство, совершившее переворот,
решило начать карательную экспедицию. Тысячи хулиганов во главе с нацистами были
введены в город. При попустительстве или под руководством милиции их провели по
городу и привели к профсоюзному центру. Там антифашисты скрылись в здании. Нацисты
бросили зажигательные устройства и забаррикадировали здание, не давая людям
выбраться. Многие погибли в пламени, некоторые выпрыгнули из окон, а тех, кто выжил,
забили до смерти нацистские палачи.
Резня была частью так называемой „антитеррористической операции“. Это была жестокая
война против собственного населения. В то время о ней даже иногда сообщали немецкие
СМИ.

Часть 3

Это было началом войны против России. Она готовилась и планировалась НАТО более
десяти лет. Всегда было ясно, что Украина должна быть превращена в зону развертывания
против России. Для этого необходимо было подавить или уничтожить восточные и южные
районы, потому что они были русскими.
Для того чтобы превратить страну в очаг войны НАТО, необходимо было уничтожить все
русское – и все антифашистское. Решающим шагом стал переворот на Майдане в 2014
году, которому предшествовало массированное наращивание структур НАТО, прежде
всего политических, идеологических и военных.
После 2014 года Россия попыталась найти мирное решение в рамках Минских соглашений.
Территории должны были остаться в составе Украины с более широкой автономией. Запад
всегда блокировал и игнорировал это. Вместо этого он вооружал Украину. Меркель и
Олланд сейчас открыто признали, что использовали Минск только для того, чтобы
использовать время для вооружения.
В 2021 году США и Киев усилили военную эскалацию на границе, и Украина должна была
быть принята в НАТО. Россия потребовала гарантий безопасности, так как не могла
смириться с тем, что ракеты с Украины могут в считанные минуты приземлиться в Москве,
а население Донбасса будет продолжать массово уничтожаться киевскими военными.
Когда Запад все проигнорировал, Россия вмешалась и начала военную операцию.
НАТО ведет агрессивную политику против России с 1991 года, и ее необходимо было
остановить. Сегодня НАТО продолжает вооружаться против России. Военный министр
Германии призывает к тому, чтобы Германия была готова к войне и чтобы через пять лет
война против России была расширена.
НАТО является агрессором и разжигателем войны – его необходимо остановить.
Фашизм, который разразился в Одессе 2 мая, – это инструмент натовских правителей для
развязывания войны против России. Наш долг – бороться с этим фашизмом. 2 Май учит
нас не допускать никаких ошибок.
2 мая 1933 года немецкие фашисты ворвались в профсоюзные центры Германии и бросили
многих профсоюзных деятелей в тюрьмы и концентрационные лагеря. Профсоюзы были
разгромлены, а рабочие лишены возможности защищаться от войны и диктатуры.

Поэтому мы говорим: Долой натовский фашизм!
Остановить войну против России!

Aktuelles

Am 9. November fiel der antifaschistische Schutzwall, rüber kamen Faschisten aus der BRD

Yakov Yasko widmet sich den neofaschistischen Umtrieben, welche durch die Grenzöffnungen 1989 möglich wurden. Der folgende Artikel stellt einen leicht veränderten Auszug eines Hintergrundartikels zu Neofaschismus in Ostdeutschland dar, der noch in Arbeit ist.

Podcast #45 – On the 20th Anniversary of the CPGB-ML and the Current Situation in Britain

We talked with Ella Rule, chair of the Communist Party of Great Britain (Marxist - Leninist), about the current political situation in Britain after the general election, the party’s work in the Palestine movement, and the repression against them. Additionally, we learned about the party’s development, their origins, challenges, and achievements.