Nachruf zu Heidi Richter und Regina Mainzer

Leider müssen wir euch mitteilen, dass im Laufe des Sommers zwei unserer Interviewpartnerinnen für den Film Das andere Leben verstorben sind. Regina ging im Juli plötzlich und unverhofft, Heidi im August nach längerer Krankheit von uns. Wir bedauern diesen Verlust sehr. Auch wennu wir nicht viel Zeit hatten sie kennenzulernen, haben beide schnell unsere Sympathie gewonnen. Umso trauriger sind wir, dass uns mit ihnen auch zwei entschlossene Kommunistinnen mit einem großen und wichtigen Erfahrungsschatz verlassen haben.

Ihr Verlust zeigt uns auf, wie relevant es ist Zeitzeugenarbeit zu betreiben, die Erfahrungen der Kommunisten aus der DDR zu bergen, um aus ihnen lernen zu können. Umso mehr freuen wir uns, dass sie Teil von unserem Projekt waren und möchten uns daher bedanken, dass wir auf ihr Lebenswerk zurückblicken konnten und hoffentlich erfolgreich darauf aufbauen können.

Wenn auch durch die Coronasituation sehr eingeschränkt, sind wir weiter mit dem Film unterwegs und freuen uns darauf mit euch über die Erfahrungen und Gedanken der Interviewpartner, die Errungenschaften und Fehler des ersten sozialistischen Staates auf deutschem Boden, in Austausch zu kommen.

Die YouTube-Premiere der letzten Episode – Kalter Krieg und Konterrevolution findet am Sonntag, 11.10.20 um 20 Uhr statt.

Aktuelles

Redebeitrag der KO auf Konferenz der WAP in Athen

Wir haben am 18.11.2023 als Gast an der Konferenz der World Anti-imperialist Platform in Athen teilgenommen. Wir unterstützen die scharfe Position der Platform gegen die NATO und für den palästinensischen Widerstand, sowie ihren Impuls zur Diskussion und Analyse. In unserem Redebeitrag auf der Konferenz drückten wir unsere Solidarität aus und machten u.a. deutlich, dass wir eine Offenheit der Debatte mit den Parteien des Solidnet für unbedingt notwendig halten.

Nie wieder Krieg heißt Kampf der NATO und ihren Verbündeten!

Die Initiative „Nein zum Krieg – Die Waffen nieder!“ ruft für den 25.11.2023 zu einer Demonstration gegen Krieg und Sozialabbau in Berlin auf. Es ist gut, dass sich der Aufruf an die Arbeiterklasse wendet, die den Sozialabbau der deutschen Kriegspolitik am stärksten spürt. Doch eine klare Benennung derjenigen, die für die eskalierende Kriegspolitik verantwortlich sind, fehlt.