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Stadtspaziergang: Rote Ruhrarmee – Essen, 27.08.2022

Wo: Weberplatz, Essen

Wann: 27.08.2022, 16 Uhr.

Im Jahr 1920 riefen Kommunisten und Sozialisten zum Generalstreik auf, um den Putsch rechter Militärs, die die Errungenschaften der Novemberrevolution von 1918 rückgängig machen wollten, zu verhindern. Im Zuge dieses Kampfes der Arbeiter gegen die Konterrevolutionäre formierte sich die Rote Ruhrarmee, welche die politische Macht in weiten Teilen des Ruhrgebiets kurze Zeit erobern konnte.

Wir wollen uns bei einem Stadtspaziergang mit der Geschichte dieser Roten Ruhrarmee auseinandersetzen, Orte des Geschehens in Essen besuchen und anschließend den Tag in lockerer Atmosphäre ausklingen lassen. Kommt vorbei!

Aktuelles

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.

Von der Demokratiebewegung zur kriegstüchtigen Volksgemeinschaft

Der Beitrag von Milo Barus beleuchtet, wie die neue `Demokratie-Bewegung` zum Ausdruck einer neuen Burgfriedenpolitik geworden ist. Gewerkschaften und „linke“ Organisationen werden darin zu Kettengliedern einer neuen Gesinnungsgemeinschaft. Einer Gemeinschaft, in der es keine Klassengegensätze, sondern nur noch „liberale Demokraten“ gibt und in der die Kritik an Krieg und Verarmung einer unerschütterlichen und klassenübergreifenden Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft weicht. Eine Gemeinschaft, in der die rassistische Hetze gegen Araber und Muslime, aber auch gegen Russen und Chinesen als Voraussetzung für die Zustimmung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Kriegsprojekten normalisiert wird. Bei Beiträgen handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.