English
русский
عربي

Steht auf gegen das Verbot von Samidoun! Schande über den Verrat der „Roten Hilfe“ / Stand up against the ban on Samidoun! Shame on the betrayal of “Red Aid”

English Version below

Die Bundesregierung hat angekündigt, Samidoun zu verbieten!
Steht auf und protestiert gegen diese Repression! Sie soll die antikoloniale Stimme von Samidoun ersticken.
Wir stehen fest an der Seite des gesamten Widerstands Palästinas und aller seiner Teile. Widerstand gegen Besatzung und Kolonisierung ist kein Terrorismus!
Die Hetze und Hysterie der Herrschenden in Deutschland will verhindern, dass massenhaft Menschen gegen die Verbrechen des Zionismus auf die Straße gehen. Das ist der Grund, warum Samidoun verboten werden soll.

Rote Hilfe entzieht Solidarität im Moment der härtesten Repression!
Während die Palästina-Solidarität mit der härtesten Repression des deutschen Staates seit Jahrzehnten konfrontiert ist, fällt ihr die „Rote Hilfe“ in den Rücken und entzieht die Unterstützung für die Kampagne für Zaid Abdulnasser von Samidoun. Schande über diese untertänige Kriecherei! Die „Rote Hilfe“ beteiligt sich an der Diffamierung und Hetze gegen Samidoun und die Palästina-Solidarität. Wir fordern die „Rote Hilfe“ auf, diese Entscheidung zurückzunehmen und alle Anstrengungen zur Unterstützung von Samidoun zu unternehmen! Alle Mitglieder der „Rote Hilfe“ sollten dagegen protestieren und Druck ausüben gegen diesen Verrat an der Sache Palästinas!

Hamas, PFLP, Islamischer Dschihad sind keine Terrororganisationen!
Wir stellen uns auch gegen ein Betätigungsverbot der Hamas sowie gegen das Verbot der PFLP in Deutschland. Die Hamas ist Teil des palästinensischen Widerstands und die einzige gewählte Kraft Palästinas, die aus den Wahlen 2006 als Wahlsieger hervorgegangen ist. Die Diffamierung der Hamas als antisemitisch oder islamistisch ist nicht nur eine Lüge, sie zeigt auch mehr als deutlich wie wenig Respekt vor demokratischen Wahlen hierzulande herrscht. Die Diffamierung der Hamas, des Islamischen Dschihad und der PFLP als Terrororganisationen ist eine Lüge der Imperialisten. Sie sind alle Befreiungsorganisationen des palästinensischen Volkes.

Der Jahrzehnte währende Widerstand der Palästinenser ist für die Imperialisten ein entscheidendes Problem und er muss mit allen Mitteln diffamiert und bekämpft werden. Eine sehr wichtige Seite der Einstufung als Terrororganisation in Deutschland ist, den Widerstand und die Solidarität mit dem antikolonialen Kampf weltweit zu spalten, in vermeintlich legitime und illegitime Unterstützung. Mit diesem Mittel soll der Widerstand als Ganzes gebrochen werden.

Es ist die Aufgabe der revolutionären, kommunistischen und Arbeiterbewegung in den imperialistischen Ländern im Sinne des proletarischen Internationalismus den Kampf der unterdrückten Nationen als Teil ihres eigenen Kampfes zu verstehen. Wer heute für die Befreiung Palästinas kämpft, kämpft für Befreiung der eigenen Arbeiterklasse. Die Arbeiterklasse muss verstehen, dass die Repressionen gegen Samidoun und den palästinensischen Widerstand im Allgemeinen, als Repression gegen ihre eigenen Rechte auf Versammlung, Meinungsfreiheit, auf internationale Vereinigung des Kampfes gerichtet ist.

Mit ihren Lügen, ihrer Hetze und Repression wollen sie den Kampf gegen den Siedlerkolonialismus und dem Zionismus unterdrücken!

Wir stehen fest an der Seite von Samidoun und werden gegen ein Verbot kämpfen!
Niemand kann den gerechten Kampf Palästinas verbieten!

Stand up against the ban on Samidoun! Shame on the betrayal of “Red Aid”

The federal government has announced that it will ban Samidoun!

Stand up and protest against this repression! It is intended to stifle the anti-colonial voice of Samidoun.

We stand firmly with the entire resistance of Palestine and all its parts. Resistance to occupation and colonization is not terrorism!

The agitation and hysteria of those in power in Germany want to prevent masses of people from taking to the streets against the crimes of Zionism. This is the reason why Samidoun should be banned.

“Red aid” withdraws solidarity at the moment of harshest repression!

While Palestine Solidarity is confronted with the harshest repression from the German state in decades, “Red aid” stabs it in the back and withdraws support for the campaign for Samidoun’s Zaid Abdulnasser. Shame on this servile sycophancy! The “Red Aid” participates in the defamation and agitation against Samidoun and Palestine solidarity. We call on “Red Aid” to reverse this decision and make every effort to support Samidoun! All members of the “Red Aid” should protest and exert pressure against this betrayal of the cause of Palestine!

Hamas, PFLP, Islamic Jihad are not terrorist organizations!

We also oppose a ban on Hamas’ activities and the ban on the PFLP in Germany. Hamas is part of the Palestinian resistance and the only elected force in Palestine to emerge victorious in the 2006 elections. The defamation of Hamas as anti-Semitic or Islamist is not only a lie, it also shows more than clearly how little respect there is for democratic elections in this country. The defamation of Hamas, Islamic Jihad and the PFLP as terrorist organizations is a lie from the imperialists. They are all liberation organizations of the Palestinian people.

The decades-long resistance of the Palestinians is a crucial problem for the imperialists and it must be defamed and combated by all means possible. A very important aspect of the classification as a terrorist organization in Germany is to divide resistance and solidarity with the anti-colonial struggle worldwide into supposedly legitimate and illegitimate support. This means the resistance as a whole is to be broken.

It is the task of the revolutionary, communist and workers’ movements in the imperialist countries, in the spirit of proletarian internationalism, to understand the struggle of the oppressed nations as part of their own struggle. Anyone who fights for the liberation of Palestine today is fighting for the liberation of their own working class. The working class must understand that the repression against Samidoun and the Palestinian resistance in general, as a repression against their own rights to assembly, freedom of expression, to international unification of struggle.

With their lies, their agitation and repression they want to suppress the fight against settler colonialism and Zionism!

We stand firmly with Samidoun and will fight against a ban!

Nobody can prohibit Palestine’s just struggle!

Aktuelles

Den Kriegskonsens brechen! Gewerkschaft heißt: Nein zu Aufrüstung und Verarmung! Nein zum Krieg gegen Russland! Nein zum Völkermord in Palästina!

Der Protest gegen Krieg, Krise und Sozialkahlschlag ist Aufgabe der Gewerkschaften. So hält auch der DGB in seiner Satzung als Ziel fest „für eine allgemeine und weltweite kontrollierte Abrüstung, für die Verwirklichung und Erhaltung des Friedens und der Freiheit im Geiste der Völkerverständigung“ eintreten zu wollen. Die Position und Politik des DGB spricht jedoch eine andere Sprache: Die Militarisierung wird mitgetragen, der Krieg gegen Russland befürwortet und zum Völkermord in Gaza geschwiegen. Dass längst nicht die gesamte Gewerkschaft hinter diesem Kriegskurs steht, zeigen Aktionen wie die Petition  „Gewerkschaften gegen Aufrüstung“, die von aktiven Gewerkschaftern initiiert wurde und bereits fast 5000 Unterzeichner zählt.

„Der nationale Befreiungskampf ist eine Form des Klassenkampfes“. Interview mit Anwar Khoury – Teil 1 / “The national liberation struggle is a form of...

In Teil 1 des Interviews mit Anwar Khoury, Mitglied des ZK der Palästinensischen Kommunistischen Partei (PalCP), geht um die jüngere Geschichte der kommunistischen Bewegung in Palästina, um die sog. Zweistaatenlösung, um die Strategie der nationalen Befreiung und um die Alliierten im antikolonialen und antiimperialistischen Kampf in der Region. Part 1 of the interview with Anwar Khoury, member of the Central Committee of the Palestinian Communist Party (PalCP), introduces the PalCP, discusses the so-called two-state solution, the strategy of national liberation and the allies in the anti-colonial and anti-imperialist struggle in the region.