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Podcast #29 – Susann Witt-Stahl über den Faschismus in der Ukraine und die aktuelle „Heimatfront”

Susann Witt-Stahl arbeitet als freie Journalistin u.a. für die junge Welt, ist Buchautorin und Chefredakteurin des Gegen-Kulturmagazins Melodie & Rhythmus. Susann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Entwicklungen in der Ukraine, war mehrmals dort und pflegt Kontakt zu vielen antifaschistischen Genossen vor Ort.

Wir haben die Entwicklung des Faschismus in der Ukraine nachgezeichnet und diskutiert. Im Fokus stand dabei auch die Frage, welche Wirkung diese Entwicklungen hier an der „Heimatfront“ haben, wo die deutsche Linke steht und was nun die Aufgabe von Antifaschisten und Kommunisten ist.

Außerdem haben wir uns mit der jüngsten Diskussion in der Kommunistischen Bewegung zum „exportierten Faschismus“ auseinandergesetzt und die Notwendigkeit eines fundierten Faschismusbegriffs als Aufgabe der Bewegung herausgestellt.

Aktuelles

„Kuba hat nie tatenlos zugesehen“ – Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez in der Granma

Wir spiegeln ein in der Granma veröffentlichtes Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez, dem Präsidenten Kubas und Erstem Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas. Das im Mai veröffentlichte Interview gibt Einblicke in die aktuelle Lage Kubas und benennt Probleme, mit denen sich das Land auseinandersetzen muss. 

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.