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Der Libanon in der Krise – Zwischen Klassenkampf, konfessioneller Spaltung und imperialistischer Bedrohung

Diskussion mit einem Vertreter der Libanesischen Kommunistischen Partei

Als im Oktober 2019 im gesamten Libanon aufgrund der wirtschaftlich und politisch katastrophalen Lage ein großer Teil der Bevölkerung auf die Straße ging, gab es einen kurzen Moment der Hoffnung. Das Land wird allerdings weiterhin von mehreren tiefgreifenden Krisen im Griff gehalten. Wir wollen mit einem Journalisten und Vertreter der Libanesischen Kommunistischen Partei über die aktuelle Situation sprechen, darüber, welche Einschätzungen die dortigen Genossen über die imperialistischen Einmischungen im Land haben und mit welcher Strategie sie gegen das von Korruption und religiösem Sektierertum geprägte politische System kämpfen. 

Wann: 20.01.2023 | 19 Uhr

Wo: Anti-War Café, | Rochstraße 3, Berlin

Aktuelles

„Kuba hat nie tatenlos zugesehen“ – Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez in der Granma

Wir spiegeln ein in der Granma veröffentlichtes Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez, dem Präsidenten Kubas und Erstem Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas. Das im Mai veröffentlichte Interview gibt Einblicke in die aktuelle Lage Kubas und benennt Probleme, mit denen sich das Land auseinandersetzen muss. 

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.