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Klarheit, Einheit, Organisation – LLL-Demo 2022

Die Kommunistische Organisation beteiligte sich am 9. Januar 2022 an der jährlichen Lenin-Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemonstration in Berlin. Pandemiebedingt haben wir auf eine bundesweite Mobilisierung verzichtet und konnten dennoch einen kämpferischen Auftritt organisieren. 

Während Vertreter der Linkspartei wie Klaus Lederer die Bühne nutzten, um einen Keil zwischen Luxemburg und Liebknecht einerseits und Lenin und die Oktoberrevolution andererseits zu treiben, haben wir die Bedeutung der beiden hervorragenden Revolutionäre für die Gründung der KPD hervorgehoben. Sie haben die Abwendung der revolutionären Vorhut der Arbeiterklasse von der kriegstreiberischen und opportunistischen Sozialdemokratie angeführt.

Unter dem Motto „Klarheit, Einheit und Organisation“ haben wir auf die Rolle der Parteifrage für die heutige kommunistische Bewegung hingewiesen und konnten sowohl auf der Demo als auch bei Diskussionen an unserem Infostand den für September 2022 geplanten Kommunismus-Kongress bewerben, der sich diesem Thema kontrovers und fokussiert widmen wird.

Liebknecht und Luxemburg ehren heißt, ihren Kampf fortzuführen – gegen Krieg, gegen Reformismus, für die Revolution!

Aktuelles

„Kuba hat nie tatenlos zugesehen“ – Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez in der Granma

Wir spiegeln ein in der Granma veröffentlichtes Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez, dem Präsidenten Kubas und Erstem Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas. Das im Mai veröffentlichte Interview gibt Einblicke in die aktuelle Lage Kubas und benennt Probleme, mit denen sich das Land auseinandersetzen muss. 

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.