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Menschengemachter Klimawandel? Panikmache? Klima-Skepsis? – Eröffnung der Diskussionstribüne zur „Klima-Frage“

Die „Klima-Frage“ ist in aller Munde. Nicht zuletzt die Demonstrationen am 20. September zeigen, dass sich viele Menschen mit dieser Frage auseinandersetzen. Auch die Mitglieder und das Umfeld der Kommunistischen Organisation sind davon nicht ausgenommen. Über das vergangene Jahr haben wir festgestellt, dass es unterschiedliche Positionen in unserer Organisation zur „Klima-Frage“ gibt.

Welche Kontroversen haben sich in unserer Organisation schon gezeigt?

Wir veröffentlichen an dieser Stelle zwei Thesenpapiere, die einen Überblick über die bereits vorhandenen Diskussionen geben sollen. Anfang nächster Woche folgen dann die zwei zugehörigen ausführlicheren Artikel, in der die Positionen genauer dargestellt werden.

Welche Schritte gehen wir?

Wir haben daher beschlossen, eine öffentliche Diskussionstribüne zu eröffnen um die Debatte um wahr und falsch der „Klima-Frage“ voranzutreiben. Wir wollen also den Dissens unter uns schärfen und damit an einen Punkt kommen, der es uns ermöglicht die verschiedenen Aspekte der Diskussion um das Mensch-Natur-Verhältnis, Klima und Kapitalismus/Imperialismus in strukturierter Weise in die Arbeitsgruppen des Klärungsprozesses zu integrieren.

Sobald wir im Laufe der Debatte feststellen, dass wir genügend Material zur weiteren Arbeit in den Arbeitsgruppen haben, werden wir versuchen ein erstes Fazit zu ziehen und aufzuzeigen, wie die weitere Bearbeitung des Themas in unseren Strukturen aussehen soll.

Wir laden also hiermit alle Interessierten dazu ein, durch Einreichung von Diskussionsbeiträgen die Debatte lebendig und konstruktiv zu gestalten. Insbesondere die Nennung von umstrittenen und zu klärenden Fragen im Zusammenhang mit dieser Diskussion wird uns eine große Hilfe sein. Denn nur durch eine breitere Beteiligung von Mitgliedern und Freunden der KO werden wir den nächsten Schritt, die genauere Analyse der tatsächlichen Verhältnisse in den Arbeitsgruppen gut bewerkstelligen können. Letztlich orientieren wir auf die Entwicklung einer fundierten Position der KO zur „Klima-Frage“.

Die Veröffentlichung von Diskussionsbeiträgen wird von einer Redaktion geprüft und umgesetzt. Die Einsendung eines Beitrags bedeutet also nicht automatisch eine Veröffentlichung. Die Redaktion ist beauftragt, im Sinne unseres Vorhabens handeln: Wir wollen systematisch und zielgerichtet eine politische Diskussion führen.

Wir freuen uns auf eine breite Beteiligung und über die Einreichung von Beiträgen unter info@kommunistische-organisation.de!

Aktuelles

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.

Von der Demokratiebewegung zur kriegstüchtigen Volksgemeinschaft

Der Beitrag von Milo Barus beleuchtet, wie die neue `Demokratie-Bewegung` zum Ausdruck einer neuen Burgfriedenpolitik geworden ist. Gewerkschaften und „linke“ Organisationen werden darin zu Kettengliedern einer neuen Gesinnungsgemeinschaft. Einer Gemeinschaft, in der es keine Klassengegensätze, sondern nur noch „liberale Demokraten“ gibt und in der die Kritik an Krieg und Verarmung einer unerschütterlichen und klassenübergreifenden Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft weicht. Eine Gemeinschaft, in der die rassistische Hetze gegen Araber und Muslime, aber auch gegen Russen und Chinesen als Voraussetzung für die Zustimmung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Kriegsprojekten normalisiert wird. Bei Beiträgen handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.