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Frankfurt: Aktuelle Stunde zum “MAGA Kommunismus”

In den letzten zwei Jahren tauchte ein neuer politischer Begriff in den USA auf: MAGA Kommunismus. Die Kombination von Kommunismus und dem Wahlkampfslogan Donald Trumps (Make America Great Again-MAGA) erscheint widersprüchlich. Um das politische Klima der USA in diesem Bereich besser verstehen zu können, möchten wir uns in der Aktuellen Stunde am Mittwoch 06.03.2024 ab 19 Uhr tiefer mit dem Thema auseinandersetzen. 

Anfangen werden wir mit dem Thema der Ästhetik der Bewegung und ihrer Außenwirkung. Anschliessend wird Alex, ein Show Runner von dem Medienkollektiv „Infrared”, einen allgemeinen Überblick über MAGA Kommunismus geben und auf die Widersprüche eingehen. Auch die Lehren aus der Bewegung für Europa und insbesondere Deutschland werden Thema sein.

Für Fragen und Diskussionen nehmen wir uns natürlich im Anschluss ausreichend Zeit. 

Wer sich schon mal einlesen möchte, findet hier ausführliche Beiträge von Infrared zu dem Thema: The rise of MAGA Communism & On the „Patsoc“ Split (insb. die Abschnitte “The ‘Dividing’ of the ‘Working Class’” und “The General Demands of the Emancipation of Labor“. Oder auf YouTube: MAGA & Marxism in America, The New Era of Socialism.

Zoom-Link auf Anfrage bei: frankfurtm@kommunistische-organisation.de

Aktuelles

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.

Von der Demokratiebewegung zur kriegstüchtigen Volksgemeinschaft

Der Beitrag von Milo Barus beleuchtet, wie die neue `Demokratie-Bewegung` zum Ausdruck einer neuen Burgfriedenpolitik geworden ist. Gewerkschaften und „linke“ Organisationen werden darin zu Kettengliedern einer neuen Gesinnungsgemeinschaft. Einer Gemeinschaft, in der es keine Klassengegensätze, sondern nur noch „liberale Demokraten“ gibt und in der die Kritik an Krieg und Verarmung einer unerschütterlichen und klassenübergreifenden Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft weicht. Eine Gemeinschaft, in der die rassistische Hetze gegen Araber und Muslime, aber auch gegen Russen und Chinesen als Voraussetzung für die Zustimmung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Kriegsprojekten normalisiert wird. Bei Beiträgen handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.