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Podcast #18 – Mit Yana (KPD) zur Ukraine und Fragen zum Imperialismus

Wir haben in dieser Podcast-Folge Yana als Gast gewonnen. Sie ist Mitglied der KPD und betreibt den Telegram-Channel craZy bear 2022 Russland Ukraine Z (https://t.me/craZybear2022). Sie setzt sich intensiv mit den Ereignissen auseinander und sammelt zahlreiche Informationen. Sie beschäftigt sich auch mit der Analyse des heutigen Imperialismus.

Wir haben sie zur Einschätzung der Militäroperation, zu den Zielen Russlands und zu der NATO-Strategie befragt. Sie erzählt außerdem, welche Informationen sie sammelt und wie das Vorgehen der russischen und ukrainischen Armee einzuschätzen ist und wie die Lage in der Ukraine, auch in den von der Russischen Föderation kontrollierten Gebieten, ist. Yana geht auch auf die Frage des Faschismus in der Ukraine ein und was er für die Menschen, nicht nur in der Ostukraine bedeutet.

Wir haben auch darüber gesprochen, was für viele Russen und Ukrainer der Große Vaterländische Krieg und der Kampf gegen den Faschismus bedeutet. Im letzten Teil geht es um die Debatte in der Kommunistischen Bewegung und darum, wie wir den heutigen Imperialismus verstehen.

Der Podcast bietet euch zahlreiche Informationen und Einschätzungen, die dem Propaganda-Lügen-Sturm entgegen stehen. Unser Gespräch ist Teil unserer Auseinandersetzung mit verschiedenen Protagonisten zu den Themen rund um Krieg und Imperialismus. Wir haben in der KO dazu Dissens und Fragen und wollen dazu eine Klärung organisieren.

Aktuelles

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.

Von der Demokratiebewegung zur kriegstüchtigen Volksgemeinschaft

Der Beitrag von Milo Barus beleuchtet, wie die neue `Demokratie-Bewegung` zum Ausdruck einer neuen Burgfriedenpolitik geworden ist. Gewerkschaften und „linke“ Organisationen werden darin zu Kettengliedern einer neuen Gesinnungsgemeinschaft. Einer Gemeinschaft, in der es keine Klassengegensätze, sondern nur noch „liberale Demokraten“ gibt und in der die Kritik an Krieg und Verarmung einer unerschütterlichen und klassenübergreifenden Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft weicht. Eine Gemeinschaft, in der die rassistische Hetze gegen Araber und Muslime, aber auch gegen Russen und Chinesen als Voraussetzung für die Zustimmung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Kriegsprojekten normalisiert wird. Bei Beiträgen handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.