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Veranstaltungsankündigung: Der antifaschistische Kampf in der Ukraine – Vortrag und Diskussion mit Alexej Albu

26. Mai 2024, 18 Uhr, via zoom (Link auf Anfrage)

Laut deutschen Medien und Politik spielt der Faschismus in der Ukraine keine relevante Rolle. Die Realität spricht jedoch eine andere Sprache, wie die Vielzahl an rechten Gruppen, der positive Bezug auf Faschisten wie Stepan Bandera oder auch das 2014 begangene Massaker auf das Gewerkschaftshaus in Odessa zeigen. 

Wir haben dazu Alexej Albu, der früher in Odessa politisch aktiv war, heute in der Volksrepublik Luhansk lebt und diese Entwicklungen selbst miterlebt hat, eingeladen. Wir wollen mit ihm darüber sprechen, wie und warum die faschistische Bewegung in der Ukraine mit westlicher Unterstützung aufgebaut und gestärkt wurde. Er wird darüber berichten, welche konkreten Schritte dafür auf juristischer, ideologischer und propagandistischer Ebene gegangen wurden und welche Erfahrungen er und seine Genossen im antifaschistischen Kampf gemacht haben. 

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Den zoom-Link verschicken wir auf Anfrage 📧 an info@kommunistische-organisation.de.

Aktuelles

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.

Von der Demokratiebewegung zur kriegstüchtigen Volksgemeinschaft

Der Beitrag von Milo Barus beleuchtet, wie die neue `Demokratie-Bewegung` zum Ausdruck einer neuen Burgfriedenpolitik geworden ist. Gewerkschaften und „linke“ Organisationen werden darin zu Kettengliedern einer neuen Gesinnungsgemeinschaft. Einer Gemeinschaft, in der es keine Klassengegensätze, sondern nur noch „liberale Demokraten“ gibt und in der die Kritik an Krieg und Verarmung einer unerschütterlichen und klassenübergreifenden Kriegsbegeisterung und Opferbereitschaft weicht. Eine Gemeinschaft, in der die rassistische Hetze gegen Araber und Muslime, aber auch gegen Russen und Chinesen als Voraussetzung für die Zustimmung zu den gegenwärtigen und zukünftigen Kriegsprojekten normalisiert wird. Bei Beiträgen handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.