English
русский
عربي

Seminar: Ist Russland ein imperialistisches Land? – Stuttgart, 24.07.2022 – DKP/KO

Marxistische Imperialismusanalyse und der Krieg in der Ukraine – mit der DKP und der KO

Wo: Clara-Zetkin-Haus, Stuttgart-Sillenbuch

Wann: 24.07.22, 10.00 – 17.00

Der russische Angriff auf die Ukraine scheint der deutschen Regierung wie gerufen zu kommen. Ein massives Aufrüstungsprogramm wird aufgelegt, die Aktienkurse der Rüstungskonzerne heben ab. Auch die deutsche Bevölkerung soll ihr Opfer bringen, für die finanziell weniger gut ausgestatteten ist Frieren oder Hungern gegen Putin angesagt.

Russlandfeindliche Kriegshetze bestimmt das Geschehen an der Heimatfront, der “Westen” muss und wird siegen, deshalb schwere Waffen an die Front und Kampf bis zum letzten Ukrainer. Fernab von der bürgerlichen Mainstream-Meinung sehen Kommunistinnen und Kommunisten in der imperialistischen Herrschaft das Hauptproblem dieses Krieges. Und damit zuallerst bei den NATO-Mitgliedsstaaten unter Führung des US-amerikanischen Imperialismus.

Um hier durchzublicken, um zu verstehen wie dieser Krieg in der Ukraine „gemacht“ wurde, brauchen wir die Erkenntnisse der marxistischen Analyse des Imperialismus, die heute noch aktuell sind. Die konkrete Situation – den Krieg in der Ukraine, welche Verantwortung Russland trägt und welche die “westliche Wertegemeinschaft” – können wir dann besser analysieren und verstehen.

Eins ist wohl klar – kein Frieden ohne Klassenkampf!

Vorbereitung

Für alle, die sich auf das Seminar und die Diskussionen vorbereiten wollen (was keine Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist), empfehlen wir:

Aktuelles

„Kuba hat nie tatenlos zugesehen“ – Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez in der Granma

Wir spiegeln ein in der Granma veröffentlichtes Interview mit Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez, dem Präsidenten Kubas und Erstem Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas. Das im Mai veröffentlichte Interview gibt Einblicke in die aktuelle Lage Kubas und benennt Probleme, mit denen sich das Land auseinandersetzen muss. 

Warum gründet man eine KP?

Die KO/ML hat bekannt gegeben, die "KP" gegründet zu haben. Anlass war vor allem die Verwechslung mit uns. Der Schritt führt das Vorhaben der KO ad absurdum und ist Ausdruck einer gewissen Ignoranz gegenüber den Verhältnissen und seinen eigenen Potentialen. Der gewählte vermeintliche Ausweg wird aber tiefer ins Labyrinth führen, denn Selbstüberschätzung wird nicht dazu führen, die Probleme besser zu erkennen. Das größte Problem besteht aber in den Inhalten der Gruppe, die vor allem in Äquidistanz und dem Irrweg des "gegen alle Imperialismen" bestehen.