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DDR und Palästina: Befreiungskampf als Staatsräson? Veranstaltung in Duisburg

Während in der BRD die bedingungslose Unterstützung Israels als „Ersatz-
Antifaschismus“ spätestens ab 1952 zunehmend zur „Staatsräson“ wurde, erkannten sich die DDR und Israel bis zur Konterrevolution 1989/90 nicht gegenseitig an. Stattdessen wurde die DDR zu einem wichtigen Alliierten der palästinensischen Befreiungsbewegung.

Wir wollen uns die Palästina-Politik der DDR genauer anschauen: Was waren die Hintergründe? Wie sah die Solidarität der DDR mit dem palästinensischen Volk genau aus? Welche Widersprüche gab es? Und was bedeutete die Konterrevolution für die palästinensische Befreiungsbewegung?

Diese und weitere Fragen wollen wir beim dritten und letzten Teil unserer Veranstaltungsreihe „Die DDR war anders“ diskutieren.

🗓 Samstag, 9.11.2024
🕑 18:30 Uhr
🌐 Kaiser-Wilhelm-Str. 284, 47169 Duisburg

Aktuelles

Antikolonialer Studienkreis in Duisburg

Der Kolonialismus ist so wenig Geschichte wie der Imperialismus. Weltweit flammen aktuell die Kämpfe gegen Kolonialismus und Neokolonialismus auf.Wir wollen aus der Geschichte lernen und uns deshalb näher mit den Befreiungskämpfen in Kuba, Algerien, Vietnam, Südafrika und Palästina beschäftigen. Seid dabei!🗓 Erste Sitzung: Sonntag, 17.11.2024 🕑 14:00 Uhr 🌐 Duisburg, genauer Ort auf Anfrage ✉️ Anmeldung: duisburg@kommunistische-organisation.de

Vortrag: Mali und die DDR – Sozialismus in Westafrika?

Die Kämpfe in Mali gegen die europäischen Plünderer im Land haben eine lange Geschichte, so unternahmen bereits vor 60 Jahren antikoloniale Kräfte einen Versuch, den französischen Neokolonialismus zu überwinden, wobei sie dieses Ziel nur durch den Aufbau einer sozialistischen Wirtschaft für realisierbar hielten. Daher knüpfte die damalige malische Regierung enge Kontakte zum sozialistischen Lager.