Paul Oswald setzt sich im folgenden Beitrag mit Teilen des Quellenmaterials von Lenins Imperialismus-Broschüre auseinander. Anhand eines vergleichenden Blicks zwischen Lenins Broschüre und vorangegangenen theoretischen Auseinandersetzungen innerhalb der Arbeiterbewegung sowie der bürgerlichen Wissenschaft wird das Alleinstellungsmerkmal von Lenins Untersuchung herausgearbeitet. Durch diesen Vergleich wird insbesondere Lenins Entwicklung des Begriffs des Imperialismus aufgezeigt und damit ein Zugang zur Imperialismus-Broschüre eröffnet wird, der in der Debatte unterrepräsentiert ist.
Die drei Vorträge der Konferenz sind ab jetzt Online nachhörbar.
Andreas Wehr: Die Europäische Union als Instrument für den deutschen Imperialismus
Jörg Kronauer: Die aktuelle Aufrüstung des deutschen Imperialismus
Susann Witt-Stahl: Die ideologische Durchsetzung des Kriegskurses
Am 11. und 12. Mai 2014 wurden die Volksrepubliken Donezk und Luhansk gegründet. In seinem Artikel beleuchtet Lanius Osen deren Vorgeschichte und Bedeutung für den antifaschistischen Kampf. Er geht dabei der Frage nach, ob die Gründung ein Fortschritt oder eher ein Rückschritt war. Bei Artikeln handelt es sich nicht zwangsläufig um Positionen der Kommunistischen Organisation.
Im Dezember schickten die Autoren des Textes Deutschlands Griff nach Osten, diesen an Andreas Wehr vom Marx-Engels-Zentrum, mit der Bitte um eine kritische Kommentierung. Andreas Wehr schrieb einen kurzen Artikel, den er Mitte Januar auf seinem Blog veröffentlichte. Der Artikel bezieht sich auf das Kapitel Thesen und offene Fragen zur Strategie und Entwicklung des deutschen Imperialismus und die dort beschriebene Position der Kommunistischen Arbeiterzeitung (KAZ) bezieht. Wir freuen uns sehr, den Artikel von Andreas Wehr nun spiegeln zu können.
Die Frage, was wir unter dem wissenschaftlichen Kommunismus verstehen, war und ist ein stetiger Wegbegleiter in unseren Debatten rund um die Kriegs- und Imperialismusfrage. Der Diskussionsbeitrag von Paul Oswald gibt im engeren Sinne keine unmittelbare Antwort auf die Frage, was wir als Kommunisten unter Wissenschaft verstehen und was nicht. Er ist aus einer Position des Innehaltens geschrieben und versucht zu reflektieren, was wir durch unsere Arbeit in den letzten zwei Jahren in der Debatte über die Wissenschaft gelernt haben und will dazu einladen, an den gemachten Erfahrungen anzuknüpfen und sich aktiver der Frage der Wissenschaft zuzuwenden.
In diesem Diskussionsbeitrag zum Ukraine-Krieg widmet sich Yana verschiedenen Aspekten zur Bewertung des russischen Militäreinsatzes. Thematisiert wird u.a. die Frage nach qualitativen Unterschieden zwischen kapitalistischen Länder, die Charakterisierung der Russischen Föderation heute sowie die Vorgeschichte des 24.02.2022.
Die neu gegründete Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ scheint sich auf den ersten Blick oppositionell zum Militarisierungs-, Verarmungs- und Repressionskurs in Deutschland zu stellen. Der Autor erklärt die Entstehung der Partei vor dem Hintergrund von Widersprüchen dieser „Zeitenwende“-Politik in Deutschland. Er schlussfolgert, dass sie kein Gegner, sondern Teil der reaktionären Entwicklungen in Deutschland ist.
Ein Diskussionsbeitrag von Alexander Kiknadze.
Die Resolutionen und Beiträge des Internationalen Treffens in Havanna sind wichtige Dokumente der aktuellen Kommunistischen Bewegung. Wir haben Auszüge aus den Beiträgen zusammengestellt und die Resolutionen kommentiert.
Ist "Deutschland raus aus der NATO" eine taugliche Losung für die kommunistische und Friedensbewegung in der BRD? Oder könnten so imperialistische Bestrebungen hin zur "Souveränität" Deutschlands befördert werden?
Ein Debattenbeitrag von Max, Mitglied der Kommunistischen Organisation, gehalten auf der Hauptfeind-Konferenz 2023. Dies ist der vierte und letzte Beitrag der Konferenz, den wir hier dokumentieren.
Welches theoretische Handwerkszeug brauchen Marxisten für die Untersuchung eines Kriegs?
Ein Debattenbeitrag von Stiller, Unterstützer der Kommunistischen Organisation, gehalten auf der Hauptfeind-Konferenz 2023. Dies ist der dritte von vier Beiträgen der Konferenz, die wir hier dokumentieren.