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Podcast #19 – Hans Bauer zum Krieg in der Ukraine und Imperialismus

In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Hans Bauer. Er ist ehemaliger stellvertretender Generalstaatsanwalt der DDR, amtierender Vorsitzender der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V. (GRH) und Mitglied der DKP. Wir sprechen mit ihm über seine Sicht auf die Lage in der Ukraine und den Diskussionen, die darum herum in der kommunistischen Bewegung geführt werden.

Hans betont dabei den Gesamtzusammenhang, der verstanden werden muss, um den gegenwärtigen Krieg zu verstehen, und diskutiert die Bedeutung der Unterschiedlichkeit der Länder in der Welt für das Imperialismusverständnis. Dabei haben wir ihn gefragt, wie er die Rolle Russlands in der Welt einschätzt, welche Bedeutung die Schwächung der USA für den Kampf der internationalen Arbeiterklasse hat und was das mit Multipolarität tu tun hat. Dabei spricht Hans auch über seine Sicht auf die Rolle der VR China.

Zuletzt diskutieren wir die Lage des deutschen Imperialismus in der Welt und die Bedeutung von widerstreitenden Interessen unterschiedlicher Kapitalfraktionen für die Arbeiterbewegung und unseren Kampf.

Aktuelles

Es ging längst nicht „nur“ um ein paar Lohnprozente, sondern um mehr!

Interview zur Tarifrunde im öffentlichen Dienst Am Montag ist die Tarifrunde für den öffentlichen Dienst mit der Annahme des Ergebnisses offiziell zu Ende gegangen. Vorausgegangen waren Aktionen und Streiks, die von Unzufriedenheit und Streikbereitschaft geprägt waren. Doch während im Bundestag zuletzt die höchsten Kriegskredite seit dem deutschen Faschismus verabschiedet wurden, wird der öffentliche Bereich immer weiter kaputt gespart. Wir haben mit zwei Genossen über ihre Einschätzung zur Tarifrunde, die Situation im öffentlichen Dienst und dessen Funktion für die Kriegsvorbereitung gesprochen.

Solidarität mit dem Roten Antiquariat!

Am 8. Mai wurde dem Roten Antiquariat auf dem Bebelplatz in Berlin, dem Ort der Bücherverbrennung, der Verkauf von antifaschistischer Literatur polizeilich verboten. Der VVN-BdA, der die Kundgebung organisierte, stellte sich nicht gegen das polizeiliche Vorgehen, sondern duldete dieses sogar noch. 80 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus wird der Verkauf von antifaschistischer Literatur und das Zeigen von sowjetischen Fahnen verboten. Es ist klar: Die Geschichte wird von oben umgeschrieben – ganz im Sinne der neuen deutschen Kriegsvorbereitung. Das können wir nicht hinnehmen! Lest unsere Soli-Erklärung und die Pressemitteilung des Roten Antiquariats.