Eine gemeinsame Veranstaltung der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba Ortsgruppe Düsseldorf und der KO:
🗓 Mittwoch, 2. April 2025
🕐 19:00 Uhr
📍ZAKK, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf
1957, mitten im Befreiungskrieg Algeriens, veröffentliche Frantz Fanon eine scharfe Kritik an der Haltung der französischen Linken zur algerischen Revolution.
Dieser Text ist vor dem Hintergrund des Befreiungskampfs in Palästina hoch aktuell: Fanon attackiert liberale Rassismus- und Kolonialismusvorstellungen und die an unhaltbare Bedingungen geknüpfte Solidarität der Linken in der Metropole mit dem algerischen Volk. Außerdem benennt er zentrale Wesensmerkmale des Siedlerkolonialismus.
Anlässlich des heutigen Tags der NVA werfen wir einen Blick auf die Errungenschaften der DDR in Bezug auf die nationalen Befreiungskämpfe in Afrika und würdigen den Beitrag, den auch ihre Volksarmee dabei geleistet hat.
Von der DDR und der NVA lernen, heißt internationale Solidarität lernen!
Der Kongo wird seit Jahrzehnten im Kriegszustand gehalten. Zuletzt nahmen am 26. Januar die von Ruanda unterstützen M23-Rebellen mehrere rohstoffreiche Regionen im Osten des Landes ein.
Wir haben vier Texte von drei afrikanischen Organisationen – der CPM-K, der WAPO und von Pan Africanism Today – sowie vom Tricontinental Institute zusammengetragen und übersetzt. Sie analysieren und bewerten die aktuellen Ereignisse und ordnen sie historisch und weltpolitisch ein.
Wir veröffentlichen hier einen Auszug aus einem Vortrag, den der Genosse Amílcar Cabral, revolutionärer Führer und marxistischer Theoretiker aus Guinea-Bissau, 1966 auf einer Konferenz in Havanna gehalten hat.
Die ausgewählte Textpassage behandelt den Neokolonialismus und die Frage der nationalen Befreiung und ist aus unserer Sicht auch heute noch sehr aktuell und lehrreich.
Im Rahmen unseres Antikolonialen Studienkreises beschäftigten wir uns als nächstes mit dem nationalen Befreiungskampf in Algerien.
Sonntag, 16.2.2025 - 14:00 Uhr - Duisburg, genauer Ort auf Anfrage
Der folgende Text ist ein Bericht von einer Konferenz im Senegal im November 2024. Aber er ist mehr als ein Bericht: Er gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Westafrika – über den antiimperialistischen Kampf, über den progressiven Charakter der dortigen Militärregierungen und ihre Unterstützung aus dem Volk.
Es ist ein Einblick in die weitreichenden Maßnahmen zur Bekämpfung der neokolonialen Abhängigkeit, zum Aufbau einer eigenständigen Wirtschaft, zur Mobilisierung der Bevölkerung und auch in die damit verbundenen Schwierigkeiten.
Anlässlich des 20. Todestags von Oury Jalloh haben wir zwei Genossen von der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen interviewt.
Mit ihnen haben wir über die Morde an Oury Jalloh und anderen Opfern von Polizeigewalt, über die kolonialen Wurzeln des in Deutschland herrschenden Rassismus und über die Zusammenhänge zwischen Kolonialismus, Imperialismus, Flucht und Migration gesprochen.
Der Kolonialismus ist so wenig Geschichte wie der Imperialismus. Weltweit flammen aktuell die Kämpfe gegen Kolonialismus und Neokolonialismus auf.
Wir wollen aus der Geschichte lernen und uns deshalb näher mit den Befreiungskämpfen in Kuba, Algerien, Vietnam, Südafrika und Palästina beschäftigen. Seid dabei!
🗓 Erste Sitzung: Sonntag, 17.11.2024
🕑 14:00 Uhr
🌐 Duisburg, genauer Ort auf Anfrage
✉️ Anmeldung: duisburg@kommunistische-organisation.de
Die Kämpfe in Mali gegen die europäischen Plünderer im Land haben eine lange Geschichte, so unternahmen bereits vor 60 Jahren antikoloniale Kräfte einen Versuch, den französischen Neokolonialismus zu überwinden, wobei sie dieses Ziel nur durch den Aufbau einer sozialistischen Wirtschaft für realisierbar hielten. Daher knüpfte die damalige malische Regierung enge Kontakte zum sozialistischen Lager.
Dies ist eine redaktionell überarbeitete und gekürzte Version des Interviews, das wir am 3. Juli mit Mwaivu Kaluka führten. Wir sprachen über die massiven Proteste in Kenia seit dem 18. Juni. Sie wurden mit extremer Polizeigewalt beantwortet. Die Demonstranten richten sich gegen die Steuerpolitik der Regierung aber, wie Mwaivu betont, auch gegen neokoloniale Institutionen und Politik. Wir sprachen über die Aufgaben innerhalb dieser Bewegung und die Aussichten für den Aufbau einer Alternative zur Kompradorenherrschaft.
„Für ein kolonialisiertes Volk ist der wichtigste Wert in erster Linie das Land: das Land, das ihm Brot und vor allem andern Würde bringen wird.“ (Frantz Fanon)
Stoppt die Sanktionen gegen Niger! Wir veröffentlichen diese Resolution panafrikanischer Organisationen. Der Westen setzt seine neokoloniale Politik gegenüber Niger sowie Burkina Faso und Mali fort. Er setzt mit Sanktionen Hunger als Waffe ein. Solidarität mit dem antikolonialen Kampf in Westafrika!
In den letzten beiden Wochen haben unsere Genossen in Frankfurt am Main und Düsseldorf Protestaktionen gegen die drohende Militärinvasion in Niger organisiert. Gleichzeitig haben uns die Geschehnisse im Sahel vor Augen geführt, dass wir uns als Bewegung in Deutschland mehr mit der Lage und den Entwicklungen in Afrika auseinandersetzen müssen.
Anlässlich des heutigen 40. Jahrestags der Augustrevolution in Burkina Faso dokumentieren wir eine Rede, die Thomas Sankara am 2. Oktober 1983 im Radio verlas, zwei Monate nach dem Sturz der von Frankreich abhängigen Regierung. In diesem zentralen Dokument wird eine knappe Analyse der neokolonialen Herrschaft und der Klassenverhältnisse in Burkina Faso dargelegt und die Strategie der „demokratischen Volksrevolution“ skizziert.
Frankreichs neokoloniale Vormachtstellung in Westafrika bröckelt weiter – und mit ihr die des gesamten Westens. Eine hoffnungsvolle Entwicklung für die Völker Afrikas, die verteidigt und konsequent fortgeführt werden muss!
France's neocolonial supremacy in West Africa continues to erode – and with it that of the entire West. A hopeful development for the peoples of Africa, which must be defended and consistently continued!
Our guest, Kyeretwie Opoku, from the Socialist Movement of Ghana describes the evolution of US-Imperialism as a dominant power in Ghana, speaks on the impact of China on the African continent and the current tide of class struggle in western Africa.
Our guest Booker Omole the national vice president from the Communist party of Kenya talks about the neocolonial system that developed after the formal independence of Kenia in 1963 and that is still shaping the political reality today.
Kwame Nkrumah führte Ghana 1957 mit der Conventions Peoples Party zu seiner Unabhängigkeit von Großbritannien. Mit seinem Werk „Neocolonialism – The Last Stage of Imperialism“ legte er außerdem den Grundstein für eine Definition des Neokolonialismus.
Eine Rezension von Lea Wagner.